Dienstag, 11. Dezember 2012

Der rückwärtsgehende Mann

Keine Ahnung, ob Schanghai so etwas wie die Sporthauptstadt Chinas ist, wo neue Trends herkommen, aber die Stadt selbst hat eindeutig ein Paar davon. Diese scheinen mir zwar sehr ungewöhnlich, jedoch haben sie einen Unterhaltungslevel 1000!

Neben auf der Nanjing Rd. Choreografie tanzende Omis, mitten auf der Straße Tennis spielende Männer oder einfach Menschen, die den ganzen Tag auf einem FederstabbühnenDINGSBUMS herumhüpfen, gibt’s einen wirklich witzigen Trend.
Das Rückwärtsgehen.

Wie jeden morgen traf ich meine Kollegen vor dem Hotel um uns dann auf dem Weg zur U-Bahn zu machen. Dieser führt über die oben genannte Einkaufstraße, tag für Tag, dieselbe Strecke, dieselben Personen. Hier trafen wir auch den rückwärtsgehenden Mann zum ersten Mal. Mit seinen iPod Hörer in den Ohren und der großen Menge an Erfindergeist für neue Bewegungsarten machte der sich auf Richtung Metrostation. Was er leider nicht mit berücksichtigt hat, heute gab es hier eine Baustelle. HAHA
Kurz: Während er versucht hatte, mit seinem flotten Rückwärtsganz zu prallen, übersah er die Bauarbeiten und platzte wortwörtlich in die Arbeit der Straßenarbeiter, fiel in die Grube. HAHA Das richtig beeindruckende aber war, dass alles ihm ziemlich kalt lies und er einfach weiterhin rückwärts ging.

Neben der Stadt und den Menschen gibt es hier soviel noch zu beobachten. Während man mit der U-Bahn fährt, kommt man nicht ‚zaum’ mit People Watching. Die schönen Frauen, die weniger schönen Männer, jeder mit dem Handy in der Hand, die riesigen U-Bahnen (die Linie 2 hat glaub ich die längsten, um die 300m hat hier ein Zug, kA ob es stimmt), die Bauarbeiter, die keinen Kran hab und alles mit einem ‚Menschenlift’ befördern, die coolen Kidos mit den Neon Fixies und und und…..ich kann’s nur empfehlen, kommt nach Schanghai.




Over

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