Der letzte Eintrag

Der letzte Arbeitstag heute für diese Jahr. Ja genau, ich musste diese Woche arbeiten, Chinese hier mögen Weihnachten nicht feiern, also gibt es regulär keine Feiertage. Zwar sind die Straßen hier alle mit über drüber Christbäumen geschmückt, überall hängen Santa-Sticker, aber arbeiten müssen wir alle hier. Da aber Siemens eine deutsche Firma ist, gab man uns am 24. und 25. frei (diese zwei Tage müssen wir am Wochenende den 5. und 6. einarbeiten, sehr toll)....also nicht gerade ein Vorteil, acht Tage Arbeit ab nächste Woche -.-

Freuen wir uns mal auf Silvester, das neue gregoranische Jahr wird dennoch celebriert und das ist gut so. Die Fuerwerke verteilt über die ganze Stadt sollen angeblich nicht so der 'Burner' sein, habe vorhin ein bisschen recherchiert und da gab es keine so großartigen Berichte....also bleibt das Feuerwerkspektakel in Pudong eine Legende, manche haben sogar in ihrem Blog behauptet, dass es da überhaupst kein Feuerwerk gab.

Wahrscheinlich ist das mein letzter Blogeintrag für heuer, deshalb wünsch ich Allen ein schönes Wochenede bzw.guten Rutsch ins neue Jahr, HAPPY NEW YEAR, xīn nián kuài lè!

Der ganze Hühnertopf

Viel spannende Geschichten kommen ja nicht in letzter Zeit, vielleicht auch aus dem Grund, dass die Arbeit im Vordergrund steht und meine Freizeit zum 'Sachen unternehmen' ziemlich begrenzt ist. Was aber letztens wieder beim Essen passierte, kann man sich bei uns (in Österreich) eigentlich kaum vorstellen.

Diesmal waren wir zu dritt unterwegs (M wohnt nun drei Wochen bei mir, der Freund aus Ansfelden) und wollten einen auf super Kulturfreundlich machen, zum Chinesen in der Gosse gehen. (Richtig tief in den Seitengassen, wo man überhaupt keine Touristen, nicht einmal Chinesen sieht, so abgelegen war es da). Solche Aktionen sind wieder typisch....es gibt einen, der muss auf dicke Hose machen, meint dann 'Wir sind in China und müssen chinesisch essen', obwohl er genau weiß, dass das schief gehet. Wenn du dann einen ganzen gehackten Huhn (wirklich ganz, mit Krallen und allen Knochen inklusive) vorfindest, kriegst du die Bestätigung. AB ZUM SUBWAY MC DONALDS BURGER KING PIZZA HUT! Der Tag ist dann gerettet.......^^

Ehrlich gesagt hatten wir auch paar Male Glück gehabt. Eierreis, Dumplings, 'Hühnerragout' mit ganzen Erdnüssen (Kon Chicken), Curry Beef, richtig gutes Essen mit Preisen unter €2 inkl. Getränk. Das ist auch der Grund, warum wir es immer wieder riskieren, wild durch die Karte zu bestellen. Englische Karten sind hier eine Seltenheit (ich sprechen von den Lokalen abseits allen von Touristen erreichbaren Gegenden)...es ist so billig da. Ich freu mich schon auf die nächsten Fischköpfe und Hühnerkrallen heute Abend, ftw!

Over

Die hinterhältige Schuhpaste

Generell gilt: Je größer eine Stadt ist, desto mehr Abschaum, Törichtes und Hinterhältiges irrt sich herum. Mein jetziger Blog wird ein bisschen Hass erfüllt/voller Zorn sein…Haters always gonna hate….deshalb, falls Leser chinesischer Herkunft sich unter euch befinden, das ist nur etwas persönliches gegen Hehler und Dealer, PIMPS und Penner!

Warum?

Es ist ja nicht so, dass ich Berührungsängste hätte oder mich vor Anderen anekeln würde, aber wenn dich alle drei Sekunden jemand, dir von hinten reinkriecht, zwischen den Füßen rauskommt, gerade aus auf dich zukommt, ohne aus zu weichen, weil er lieber in einer U-Bahnstation mit Tausenden von Leuten mit dem Handy spielen mag.....DANNNNN…..(oida wirklich dann!!!!)….anrempeln, nach Prostitutierte fragen Uhren, Taschen, Schuhe....ich hasse es, für einen Tourist gehalten zu werden.
Sagen wir es so, nach drei Wochen gewöhnt man sich daran! Es tut mir Leid, vielleicht bin ich gerade zu ehrlich, weinerlich klingend oder einfach aus Zucker…aber wenn sie dich ausrauben, dich mit irgendwelchen Tricks um dein Geld bringen, so hab auch ich meine Grenzen. I hoss eich olle sovü! Mit der Zeit wird es hoffentlich besser....msl sehen.

Meine eigentliche Geschichte…gerüchteweise treibt sich eine Omi herum, die sich heranschleicht und voll auf die Tube drückt…hahaha….diese ‚teppade Oide’ gibt’s wirklich. Ich zähl nun zu ihren ‚Beinahe-Opfern’. Natürlich rechnet sie nicht damit, dass ICH, Speedy Gonzales, jeder Paste ausweichen kann^^ Anschließend fiel natürlich die H-Bombe (Ansfelden kennt sich aus) und ich ging weiter.

Die wirkliche Message: Glaubt mir, egal wie schlau ihr euch schätzen mögt, irgendwann verarschen sie dich! Sie drehen dir was an, stehlen dir das Handy oder bringen dir die Überteuerte Rechnung, egal wie fest man sich im vorhinein den Preis ausmacht, deswegen seit vorgewarnt!

(In den weiteren Einträgen werde ich nicht so viele Fotos posten können, da man mir dieses Wochenende das Handy geklaut hat, die Schuhe versauen wollte und ich eine Saftige Rechnung für zwei Tees erhalten hab…..und Leute, ich bin ein Türke, ich sollt mich eigentlich auskennen mit so einem Scheiß, aber hier erwischt es jeden)

 

Der nächste Ansfeldner

Schanghai eskaliert! Als ich im Sommer das erste Mal in meinem Freundeskreis erwähnt hab, dass eine Dienstreise im Winter sehr gut möglich wäre, hat M gleich versprochen, er würde ein Besuch abstatten. Natürlich wie bei  jedem Ansfeldner, war mein Gedanke 'Sowieso ned! Du host eh ka lebm! Sch+*%# jo eh auf mi! Zorn!' (Gruß an LA). Nun, vier Monate später hat diese Person sein Versprechen 'fast' eingelöst. Am Sonntag wird Schanghai seinen zweiten ADF(Auf der Flucht)-Team Mitglied in China begrüßen, Hell Shell!

Natürlich wird er drei Wochen lang nur schnorren, bei mir im Zimmer einchecken und 'spoan' was geht (zu Hause hats nicht anders ausgesehen, zu oft sind wir an einem Samstag zuhause gesessen und haben Tee getrunken , weil 'Low Budget' das Motto des Abends war.) Dieser Blogeintrag geht an ihm, weil er Eier bewiesen hat, sich alleine in einem Flieger zu hauen und drei Wochen zu mir zu kommen, obwohl ich die meiste Zeit in der Arbeit sein werde. Zu Silvester wirds dann noch eine Überraschung geben, B und Ma wollen Silvester in Schanghai verbringen,...zwei weitere Freunde, die, zu meiner Überraschung, spontan entschieden haben. Sie sind ein Päärchen, was soviel bedeutet wie, dass wir SIE auch zu der Massage mitnehmen müssen. HAHA

Leute, wir sehen uns bald, bis dahin, viel Spaß in Österreich

Over

Das chinesische Modell

 Mein Wesen gehört zu denen, die von Gerüchten wenig halten bzw. Erzählungen erst dann Glauben schenken, wenn sie sich selber überzeugt haben. Zum Beispiel, dass die Chinesen (alle, viele, die Meisten, was auch immer) mit dem Rad fahren, stimmt  in Schanghai nicht einmal ansatzweise. 2011 war ich einmal in Kopenhagen, dort fährt man wirklich mit den Zweirädern, es sollte eher heißen ‚Wenn kümmert es schon, wenn in Dänemark ein Rad umfällt’.

Dass in meinem derzeitigen Heimatland alles kopiert wird, bla bla bla, glaubte ich nur teilweise. Kopierte Kleidung, falsche Taschen, generell Pirateriewaren, gibt’s in überall. Was aber hier kopiert wird, ist vielmehr! Das geht von alle möglichen technischen Equipment bis zum Auto. Das Auto. Der X5, Open Insignia, Astra, Mercedes C-Klasse oder einfach mal ein Kleinbus mit den BMW Nieren, nicht selten muss man zwei Mal hinsehen, um zu erraten, welches Gefährt sich da nähert. Das Budget reicht eben nicht für das Original, also besorgt man sich das chinesische Modell. Ebenfalls trifft man auch die ganze dicken Dinger. Vor allem vor meinem Hotel. Hier parken an den Wochenenden die wirklichen Luxusschlitten, ein Maybach kann da schon mal vor der Tür stehen oder man fährt nach Pudong, wo das Shanghai World Financial Center steht. Die Bentleys fahren da auf und ab.

Ich freu mich schon auf die nächste Automesse, wo der Chinese nicht ein, nicht zwei, sondern gleich ein ganzes Fotoalbum vom Fahrzeug ‚schießt’, denn dann weiß ich, der nächste CMW (Chinesischer Motorwerke) rollt bald vom Fließband.

Over

Das kleine Geschäft

Das was jetzt kommt, betrifft mich tagtäglich. Aus diesem Grund war’s mir wichtig, dies der ganzen Welt mitzuteilen. HAHA Beim heutigen Blog dachte ich mir, über die Gewohnheiten eines chinesischen Mannes (kein Gendering, über die Frauentoilette zu berichten ist mir leider nicht möglich) über seinen Klogang zu schreiben. Es mag seltsam klingen oder für einige Ekel erregend….meine Erfahrung:

Allgemein gilt: Wer beim Pissoir, muss anscheinend gleichzeitig rein 'rotzen'. Wie mein Kollege C gerne sagt 'Sie ziagn si ois aus da klan zechn aus'. Manche hören sich dabei so an, als würden sie ersticken und gleichzeitig brechen, GÄNSEHAUT! Für diesen Akt hasse ich diese Männer soviel, sie versauen mir meine Lieblingsbildischirmpausen.
Zweitens spült man hier das Klopapier nicht runter. Es steht immer ein Papierkorb neben der Schüssel, ihr könnt euch vorstellen, wie das aussehen/riechen mag. Aber ja, versuchen wir doch einmal die positiven Seiten zu sehen....es ist trotzdem eine Erleichterung für sich.

Wir haben hier drei verschiedene Modelle, wenn ich vorstellen darf:

-die Luxustoilette

-die Massentoilette

-die Toilette für den kleinen Mann

Das Reichenmodell weißt sehr elegante und saubere Linien auf, Glasschalen zum Händewaschen, goldene Verziehrungen, gefaltetes Klopapier oder gleich eine ganze Kabine aus Glas. Hier fühlt man sich am wohlsten, bleibt gerne länger sitzen (meist weil man sich zum nächsten Level auf Angry Bird schlagen will) und das wichtigste, es läuft alles geruchlos über die Bühne.

Die Massentoilette. Primitiver könnte ein Abwassersystem aus der Installationstechnik nicht aussehen….man hat einen kleinen Fluss, den es zu treffen gilt. Der Rest erledigt sich von selbst! Was man vermeiden sollte: die erste Kabine! Sind einmal die anderen besetzt, können vorbeischwimmenden Mr. Hankys einen vorkommen. Vorteil der ‚Pinkelrinne’ liegt in freihändiges 'runter-/wegspülen'.

Die Toilette für den kleinen Mann. So wie es der Zufall will, schneidet man sich die Räumlichkeiten hier den eigenen Gegebenheiten zu. Durchschnittlich ist der Chinese ein kleiner Mensch, dies verlangt nach Sanitäranlagen in entsprechender Höhe…..also runter mit den Waschbecken etc. Wenn jemand das erste Mal vor so einem Pissoir steht, fühlt er sich richtig groß.

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Das chinesische Essen

Der erste Blog über meine Essgewohnheiten in China. Viele werden sich Hunde, Insekten oder sonst noch Dinge, was sie irgendwo im TV aufgeschnappt haben, vorstellen. Burger, Chicken Wings, Pizza, Sandwichs, so was gibt es hier in Shanghai. Selbstverständlich isst man auch chinesisch, in der Arbeit vor allem. Reis mit Hühnchen, Gemüse und meist Teriyaki - Sauce oben drauf. Bei den Nudeln in der Siemens-Kantine fehlt mir der Mut, weil sicht nicht selten undefinierbares Zeugs drinnen befindet….’Der Bauer isst nur was er kennt’

After work muss es meistens was schnelles (Fast Food, entweder chinesisch oder so wie daheim) sein, weil jeden Tag ein ‚preisungünstiges’ Restaurant ungern im Budget liegt. Die Preise können nicht unterschiedlicher sein….von €3 Big Mac Menü bis zu Blue Frog, wo das Essen+Getränk locker bis zu €20 kosten kann, 2RMB (24cents) Dumpling’s oder Büffel Penis (ok, ich gebe es zu, die Küche hier ist wirklich seltsam), Fisch und Hühnchen am Spieß im Supermarkt nebenan für 1RMB, gibt es so Einiges. Wenn jemand nach Schanghai kommt….esst die Dumpling’s!!! Teigtaschen sind der Hammer! Mit Faschiertem oder gehacktem Fleisch, Spinat, in der Früh gerne mal die süße Variante (mit Vanille Pudding/Schoko gefüllt), einfach probieren.

Besteck wie Messer/Gabel zählen zu den Seltenheiten. Bei so vielen Kalorienbomben aus dem Westen denke man, dass auch der Osten langsam immer moderner wird…nicht der echte Chinese. Der hat seine Stäbchen und schlürft die Suppe von der Schüssel. Hin und wieder (z.B. im Hotel) kann wie daheim essen, so verlerne ich wenigstens nicht, wie die Butter aufs Brot gestrichen wird.

Highlight des Tages ist jedoch unser Frühstück. Hier merkt man wirklich, was das für eine ‚Luxus’-absteige ist, das Hotel. Lachs, pochierte Eier, dutzende Obst und Gemüsesorten, Pancake’s, French Toast, Sushi, Fruchtsäfte, Smoothie’s usw. Die Asiaten selbst vertragen in der Früh ganz andere Dinge. Diese speisen um 6.00 Uhr schon Nudeln mit Fleischgerichte, die für uns kaum vorstellbar wären. Es ist richtig schwer, bei der Auswahl Zurückhaltung zu finden….während man daheim schnell mal Marmelade aufs Brot streicht oder Trockenfutter (Müsli, Haferflocken) knabbert, kriegt man im Le Royal Meridien einen Gourmet-Gaumen. Gebe es hier nicht das Fitnessstudio, käme ich wahrscheinlich adipös (Hallo Mr. M und Ms. T) zurück.

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Die gastronomierte Prostutierte

Vorweg, ein Erfindergeist sagt mir an dieser Stelle 'Du musst Worte erfinden', also wird mein nächster Blogeintrag dementsprechend kreativ betitelt, natürlich gibts dieses 'Adverb', 'Adjektiv' und wie sie alle so heißen.

Wer sich irgendwann denkt 'Die Frauen hier in Schanghai sind aber sehr offen für neue Bekanntschaften, laden einen gleich ein, etwas trinken zu gehen.', hat teilweise recht. Selbstverständlich denkt man(N) sofort an das eine, noch dazu, wenns eine richtig schöne Chinesin ist. An dieser Stelle sei gesagt 'Ihr habt euch alle geirrt!'...diese Leute wollen wirklich nur mit dir einen trinken. Vorgestern Abend versuchten mein Kollege und meine hungrige Abscheulichkeit (ich muss mit diesen 'teppaden' Wortwiederholungen aufhören, ich ich ich ich ich) vergeblichst ein Burger King zu finden, auf einer Straße, wos es Haufen Pizza Hut, KFC und kA wie viele andere Fast Food-Ketten gibt. Wie alles es natürlich wissen, findet man nie etwas, wenn danach gesucht wird. (eine halbe Stunde später fanden wir doch noch ein King)

Was aber während der Suche passierte:
Als C und ich auf der Straße herumtrieben (es war die Nanjing, ihr wisst schon, diese riesige Einkaufsstraße), kamen uns zwei sonderliche Gestalten entgegen, zwei Mädchen (sagen wir 1,5, das eine hatte bisschen Damenbart) und fragten, so über drüber fruendlich sie waren, wie es uns geht, was wir so trieben und letzendlich, ob wir mit ihnen mitgehen wollen. Also jetzt nicht persönlich nehmen, Frauen dieser Welt, aber wenn mein Testosteron gefüllter Körper (wieder so ein dummer ICH-Ersatz) nach Essen verlangt, hab ich nur eins im Kopf, ESSEN! Dankend lehnten wir ab, mit denen mit zu gehen (Sie haben sich auf einmal edacht, sie wissen, wo der Burger King ist und wir sollen nur mitgehen).

Wer sie wirklich waren:
Hier in Shanghai bezahlt man Frauen (meistens hübsche junge Mädchen) dafür, dass sie Touristen (verzweifelte notgeile 'Hawara') in irgendwelche Lokale, Bars, etc. schleppen, dort saftig 'einschneide'. Zum Schluss übernimmt natürlich der Mann die Rechnung, sie verschwindet! Logischerweise bekommt arbeiten diese Leute auf Provisionsweise....einen falscheren Opfer häten sie sich an diesem Abend echt nicht suchen können. Wenn die wüssten, dass ich LOW BUDGET in Person bin und meine ganze Lebensphilosophie auf das basiert, dass ich spare!

Over.

Der rückwärtsgehende Mann

Keine Ahnung, ob Schanghai so etwas wie die Sporthauptstadt Chinas ist, wo neue Trends herkommen, aber die Stadt selbst hat eindeutig ein Paar davon. Diese scheinen mir zwar sehr ungewöhnlich, jedoch haben sie einen Unterhaltungslevel 1000!

Neben auf der Nanjing Rd. Choreografie tanzende Omis, mitten auf der Straße Tennis spielende Männer oder einfach Menschen, die den ganzen Tag auf einem FederstabbühnenDINGSBUMS herumhüpfen, gibt’s einen wirklich witzigen Trend.

Das Rückwärtsgehen.

Wie jeden morgen traf ich meine Kollegen vor dem Hotel um uns dann auf dem Weg zur U-Bahn zu machen. Dieser führt über die oben genannte Einkaufstraße, tag für Tag, dieselbe Strecke, dieselben Personen. Hier trafen wir auch den rückwärtsgehenden Mann zum ersten Mal. Mit seinen iPod Hörer in den Ohren und der großen Menge an Erfindergeist für neue Bewegungsarten machte der sich auf Richtung Metrostation. Was er leider nicht mit berücksichtigt hat, heute gab es hier eine Baustelle. HAHA

Kurz: Während er versucht hatte, mit seinem flotten Rückwärtsganz zu prallen, übersah er die Bauarbeiten und platzte wortwörtlich in die Arbeit der Straßenarbeiter, fiel in die Grube. HAHA Das richtig beeindruckende aber war, dass alles ihm ziemlich kalt lies und er einfach weiterhin rückwärts ging.

Neben der Stadt und den Menschen gibt es hier soviel noch zu beobachten. Während man mit der U-Bahn fährt, kommt man nicht ‚zaum’ mit People Watching. Die schönen Frauen, die weniger schönen Männer, jeder mit dem Handy in der Hand, die riesigen U-Bahnen (die Linie 2 hat glaub ich die längsten, um die 300m hat hier ein Zug, kA ob es stimmt), die Bauarbeiter, die keinen Kran hab und alles mit einem ‚Menschenlift’ befördern, die coolen Kidos mit den Neon Fixies und und und…..ich kann’s nur empfehlen, kommt nach Schanghai.

Over

Der erste Abend

Die erste Woche ist geschafft! Ehrlich gesagt war sie so schnell um, dass man sich nicht wirklich freuen kann, aber da das WE schon mal hier ist, wurde kleines bisschen gefeiert. Mein erster asiatischer Abend. Eigentlich hatte ich die schon öfters in Wien, diese Philos, die sind überall! (kein rassistischer Ansatz zu sehen, durch und durch freundlich). In China selbst ist es natürlich ganz anders, als wie in einem Lutz Club oder Club Couture in Wien.

Erster Eindruck in der ‚The Rock Bar’…reiche Söhne und Töchter, Tische voll von teuren Flaschen, jede Menge Mädchen die mit ihren Handys spielen und dann noch der betrunkene Anführer der ganzen Truppe, der wahrscheinlich das meiste Geld hat, weil er nicht aufhören konnte, Flaschen zu bestellen. Das Bier kostet im Schnitt €9, ärger wie im Puff (nicht dass ich schon einmal in einem war, von hören und sagen). Ein Glück, dass Cocktails mit 50RMB noch gut im Budget lagen, sie waren sogar gut, der Barkeeper hatte es drauf! Wenn einer von euch irgendwann mal herkommen sollte, bestellt nicht die Erdnüsse oder das Popcorn. Die sind entweder süß (so wie viele Sachen hier, sogar die Pizza wird mit einem süßen Teig gemacht) oder sauer (die Erdnüsse).

Trotz ab 22Uhr kotzende Frauen in der Toilette (Unisex WC’s), gefühlte 40Grad Celsius im Raum und herumschreiende Chinesen (diese können nicht einmal an stillen Orten leise reden) war es ein chilliger erster Abend. Die Live Band (die Sängerin kann drei Mal hintereinander Erdnüsse aus der Luft fangen, mit dem Mund), das gute Trinken, es amüsant, um sich mal vorsichtig aus zu drücken.

Das freie Internet

Nach tagelangem kämpfen (klingt so dramatisch, i like), hab ich es endlich geschafft, freies internet zu entdecken. Ihr werdet es nicht glauben, aber sogar das bloggen hier in china ist ein bisschen verboten. nach bisschen herumfragen hab etwas großartiges entdeckt....mein internet genießt endlich die gleichen freiheiten wie in europa, biatch! Natürlich das erste was fatih tut, goin' online on facebook, tja^^

Auf jeden fall will ich mein blog wieder füttern, also der erster eintrag aus shanghai. Viel zeit bleibt mir leider nicht übrig, weil die arbeit  zu haufen wartet. die zeit abends im hotel wird wieder zum arbeiten genutzt. hoffentlich verbessert sich die situation in naher zukunft -.-

shanghai...hier bin ich! nach einer drei stündiger verspätung (der kompletter flieger in frankfurt musste zuerst enteist werden) hoben wir ab. der flug, ehrlich gesagt, war nicht sehr angenehm, eng, laut und ziemlich unbequem, geschlafen wurde kaum. nach ca. 10h flugzeit war dann dieser albtraum vorbei, ni hao you bitchaz!

Mit 300km/h in einer magnetschwebe-bahn in ca. 15min war die innere stadt erreicht. Als wir beim hotel ankamen, mitten auf der nanjing road, mussten wir staunen. eigentlich staune ich heute immer noch, sowas gigantisches, schönes, schickes kennt man nur vom TV denkste, nope, this time real...ein freund fragte mich vor kurzem 'womit hast du soviel luxus verdient?', paar sekunden vorher hatte er bilder von meinem hotelzimmer bekommen.

Ansonsten kann ich noch nicht viel berichten, weil kein freier tag zum city touren war, bin immer erst halb 7 daheim, nach dem abendessen will man da nur noch heim. Einmal ist ging sich das fitnessstudio mit eigenem pool aus. Aja das essen, das essen, haha xD eine typischere chinesische kantine hab ich in meinem leben nicht gesehen (das stimmt ja wirklich). Meine kollegen berichten schon von hühnerkrallen und ganze fischköpfe in den suppen, bis jz dagegen gab es nur harmlosen gebratenen reis mit gemüse und einmal hühnchen, beides sehr gut. Auswärts dagegen gibt’s es viel fast-food, mich wunderts ja, dass die chinesen nicht alle schon an fettleibigkeit leiden, vielleicht ändert sich das in ein paar jahren, aber dass man sich hier immer nur so gesund ernährt….NOPE….nicht in da city!

Euch noch eine sehr angenehme nacht bzw einen wunderschönen tag
Over.

Die letzte Nacht

kaum zu glauben, dass es vorbei ist....nach über 24h packen hab ich es endgültig geschafft, zwei riesen koffer voll zu kriegen, endprodukt von meinem pack bag marathon. jetzt steht wirklich nichts mehr im weg, ich kann endgültig fliegen.

mal sehn, ob ich schlaf finde.

danke noch einmal all den leuten, die mir viel glück und alles gute auf dem weg gewünscht haben. meine freunde, die gestern ein letztes mal mit mir unterwegs waren, mein bester freund, der ein letztes mal mit mir auf einem tee war und danke meiner familie, die denn ganzen tag bei mir war...ich werd euch alle ein bisschen vermissen.....wobei, 'na des hoit i für a gerücht', endlich weg von ansfelden! haha

vorraussichtlich mein letzter blogeintrag aus österreich, in diesem sinne, prost mahlzeit!

Probeposten

Hallo Liebe Leute,

also 'probe-poste'  will ich erst einmal kurz vorstellen, was abgeht....

ich, peker fatih (ich wollt schon immer einmal so einen satz anfangen^^), werde ab morgen ca. 15uhr ortszeit für ein halbes jahr das land verlassen, eine entsendung nach shanghai von meiner arbeit steht mir bevor.
dadurch das china kein facebook hat, muss ich wohl anders bemerkbar machen, dass ich noch lebe...social network, ich fang an zu bloggen.
falls jmd glaubt, er muss einen auf grammar-nazi tun...ICH BIN EIN AUSLÄNDER...mein deutsch lässt zu wünschen übrig und ich werd mich sicher nicht an die klein-großschreibung halten, uninteressant! :) schätzungsweise ist das den leuten eh gleich, diese wollen ja nur fotos schauen, spätestens nach dem 2. absatz wird keiner mehr lesen^^

Peace
Luv LA
LA crime
fatih pee